ETH-News

Smart Homes sollen das Leben erleichtern, doch das Anmelden an einzelnen Ger?ten bleibt oft umst?ndlich. ETH-Forschende haben untersucht, wie Alltagsroutinen f¨¹r eine sichere und benutzerfreundliche Authentifizierung genutzt werden k?nnen ¨C ohne l?stige Passw?rter.

Der ETH-?Rat hat an der Sitzung vom 18. und 19. September 2024 auf Antrag von ETH-?Pr?sident Jo?l Mesot sieben Professorinnen und acht Professoren ernannt. Zudem wurde einmal der Titel ?Professor of Practice? verliehen.

Damit Regierungen und internationale Organisationen informierte Entscheidungen treffen k?nnen, ben?tigen sie Daten. Wie gut diese weltweit verf¨¹gbar sind, analysieren die Vereinten Nationen gemeinsam mit der ETH Z¨¹rich. Dabei ergeben sich zum Teil ¨¹berraschende Erkenntnisse.

Ob mit Prognosen f¨¹r die Finanzverwaltung oder Trends f¨¹r den Bev?lkerungsschutz: ETH-Forschende unterst¨¹tzen die Schweizer Verwaltung und liefern dabei immer wieder Impulse f¨¹r Innovationen.

Um die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur zu sichern, will der Bund Elektrofahrzeuge besteuern ¨C doch eine neue Abgabe k?nnte den Umstieg auf die Elektromobilit?t verz?gern. Alessio Levis erkl?rt, wie sich das Dilemma der Mobilit?tswende lindern l?sst.

Der ETH-??Rat hat an der Sitzung vom 22. und 23. Mai 2024 auf Antrag von ETH-??Pr?sident Jo?l Mesot sechs Professorinnen und sechs Professoren ernannt. Zudem wurden viermal der Professorentitel und dreimal der Titel ?Professor of Practice? verliehen.

Acht Jahre lang war Walter Thurnherr Stabschef des Bundesrates. Ab Oktober 2024 wird er als Professor an der ETH Z¨¹rich den Aufbau einer School of Public Policy unterst¨¹tzen und zu einem besseren Verst?ndnis zwischen Wissenschaft und Politik beitragen.

Dirk Helbing rechnet damit, dass digitale Technologien k¨¹nftig auch den menschlichen K?rper immer tiefer durchdringen werden. F¨¹r die Risiken sieht er die Gesellschaft jedoch schlecht gewappnet. Um unsere intimsten Daten vor Missbrauch zu sch¨¹tzen, schl?gt er einen neuen Rechtsrahmen vor.

Das Verst?ndnis zwischen Wissenschaft und Verwaltung f?rdern ¨C das ist das Ziel des neuen ETH Policy Fellowships. Regina Witter vom Bundesamt f¨¹r Raumentwicklung hat als eine der Ersten daran teilgenommen. ?

Der ETH-?Rat hat an der Sitzung vom 6. und 7. M?rz 2024 auf Antrag von ETH-?Pr?sident Jo?l Mesot drei Professorinnen und sechs Professoren ernannt. Zudem wurde dreimal der Professorentitel und einmal der Titel ?Professor of Practice? verliehen.

CO₂ in grossem Stil aus der Luft zu filtern, wird zwar mittelfristig g¨¹nstiger, aber nicht so g¨¹nstig wie bisher angenommen. Zu diesem Schluss kommen ETH-Forschende aufgrund einer neuen Sch?tzung. Die Anstrengungen zur Vermeidung von CO₂-Emissionen sollten daher keinesfalls reduziert werden, schreiben sie.

Oliver Thr?nert leitete knapp zw?lf Jahre lang den Think Tank am Center for Security Studies der ETH Z¨¹rich. Anl?sslich seiner Pensionierung Ende Januar sprachen wir mit ihm ¨¹ber die k¨¹nftigen Herausforderungen der Schweizer Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

Der ETH-???Rat hat an der Sitzung vom 6. und 7. Dezember 2023 auf Antrag von ETH-???Pr?sident Jo?l Mesot zw?lf Professorinnen und Professoren ernannt und einmal den Titel??Professor of Practice? verliehen.

Von den 13 Wissenschaftler:innen, die dieses Jahr einen SNF Starting Grant f¨¹r Projekte an der ETH Z¨¹rich erhalten, sind 11 Frauen.

Ohne politische Massnahmen f¨¹r emissionsfreie Technologien l?uft ein Grossteil der schweren Lastwagen auch 2035 noch mit Diesel. Dies zeigt eine neue ETH-Studie zur Dekarbonisierung des Lastwagenverkehrs.

Stadt versus Land, Impfgegner gegen Impfbef¨¹rworter, Rechte gegen Linke ¨C die Polarisierung scheint seit Jahren zuzunehmen. Ein Gespr?ch ¨¹ber gesellschaftliche Risse und den Kitt, der uns Menschen zusammenh?lt. ?

Eine internationale Forschungsgruppe um ETH-Professor Dominik Hangartner zeigt, dass die Solidarit?t mit Gefl¨¹chteten in Europa trotz grosser Herausforderungen stabil geblieben ist. Gefl¨¹chtete aus der Ukraine werden tendenziell positiver wahrgenommen, jedoch nicht auf Kosten anderer Gruppen.

Der Ethiker Peter G. Kirchschl?ger zeigt auf, wie K¨¹nstliche Intelligenz international reguliert werden kann ¨C und freut sich ¨¹ber die Unterst¨¹tzung globaler Entscheidungstr?ger.

T?gliches Meditieren f¨¹hrt dazu, dass Menschen weniger dazu neigen, negative Information zu vermeiden. Dies zeigt eine neue Studie eines Forschungsteams mit Beteiligung der ETH Z¨¹rich.

Der ETH-Rat hat an der Sitzung vom 24. und 25. Mai 2023 auf Antrag von ETH-Pr?sident Jo?l Mesot neun Professorinnen und Professoren ernannt und zweimal den Professorentitel verliehen. Gleichzeitig hat der Rat neun Professoren dankend verabschiedet.

K¨¹nstliche Intelligenz verspricht, Richterinnen und Richter in ihren Entscheidungen zu unterst¨¹tzen. Tats?chlich macht sie deren Entscheidungen und Aufgaben aber komplexer, schreibt Ayisha Piotti.

Warum sich Forschende nicht nur ihres Verstandes bedienen, sondern auch Emotionen zulassen sollten. Ein Essay von Michael Hagner.

Peter Schmidt ist seit ¨¹ber 30 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit t?tig ¨C immer auf der Suche nach M?glichkeiten, Menschen zu unterst¨¹tzen. Sein erster Besuch in Indien warf ihn f¨¹r drei Tage aus der Bahn und pr?gte dann sein ganzes Leben.

Der ETH-Rat hat an der Sitzung vom 8. und 9. M?rz 2023 auf Antrag von ETH-Pr?sident Jo?l Mesot 14 Professorinnen und Professoren ernannt und f¨¹nfmal den Professorentitel verliehen. Gleichzeitig hat der Rat drei Professoren dankend verabschiedet.

ETH-Politikwissenschaftler:innen zeigen: Schweizerinnen und Schweizer finden Kreislaufwirtschaft sinnvoll und bef¨¹rworten Massnahmen, um eine solche zu f?rdern. Ihre pers?nliche Bereitschaft, dazu beizutragen, ist jedoch gering.

Die europ?ische Energiewende wird ohne Zugang zu essenziellen Metallen wie seltenen Erden nicht gelingen, sagt Sicherheitsforscher Julian Kamasa. Ein verantwortungsvoller Abbau und das Recycling von kritischen Rohstoffen k?nnten Europa helfen, die Importabh?ngigkeit zu senken und die Klimaziele zu erreichen.

Ob sich eine Solaranlage auf dem Hausdach lohnt, h?ngt in der Schweiz stark von der lokalen Verg¨¹tung des Solarstroms und vom Strompreis ab ¨C dies zeigt eine Studie von Forschenden der ETH Z¨¹rich und der Universit?t Bern. Viele Stromnetzbetreiber bezahlen zu wenig und bremsen damit den Solarausbau.

Die weltweiten Massnahmen zur Sanierung gesch?digter ?kosysteme haben ihre Ziele bislang verfehlt. F¨¹r Sara L?fqvist muss ?kologische Wiederherstellung sozial gerecht erfolgen, damit die Menschen, das Klima und die Biodiversit?t effektiv profitieren.

Eine neue Studie von ETH-Forschenden zeigt: Wenn Europa nicht so schnell wie m?glich 302 Milliarden Euro in klimarelevante Infrastrukturen investiert, wird es sein Ziel von netto Null Treibhausgasemissionen bis 2050 verfehlen.

Diese Frage haben wir Forscher:innen der ETH Z¨¹rich gestellt. F¨¹nf ¨¹berraschende Antworten aus der Perspektive von Biomedizin, Informatik, Biologie, Robotik und Philosophie. ?

Neun Wissenschaftler:innen erhalten einen SNF Starting Grants f¨¹r Projekte, die sie ab dem kommenden Jahr an der ETH Z¨¹rich durchf¨¹hren m?chten.

Das Versprechen der Industriel?nder, Schwellen- und Entwicklungsl?nder bei Klimamassnahmen finanziell zu unterst¨¹tzen, bleibt zu Beginn der Klimakonferenz in ?gypten unerf¨¹llt. Florian Egli zeigt auf, wor¨¹ber die Staaten an der COP27 verhandeln und was gegen den Vertrauensverlust helfen kann.?

Zum Schutz von Waldfl?chen in Brasilien existieren freiwillige Selbstverpflichtungen, bei denen Sojah?ndler keine Soja aus neu abgeholztem Gebiet kaufen. Zwei neue Studien zeigen auf, wie ungen¨¹gend diese Richtlinien Brasilien vor der Abholzung sch¨¹tzen ¨C und was ihr Potenzial bei einer grossr?umigeren Implementierung w?re.

In Umweltdebatten wird gerne eine Kluft zwischen st?dtischer und l?ndlicher Gesinnung kolportiert, die es so nicht gibt, sagt Thomas Bernauer. Faktisch weise nur wenig auf einen grunds?tzlichen Stadt-Land-Graben in der Schweizer Umweltpolitik hin.

Wer mehr verdient, kann sich in St?dten besser gegen L?rm und die damit einhergehenden Gesundheitsrisiken sch¨¹tzen. Dies zeigen zwei neue ETH-Studien, die in Bern, Z¨¹rich, Hannover und Mainz durchgef¨¹hrt wurden.

Eine erstmals durchgef¨¹hrte repr?sentative Umfrage zeigt: Die Schweizer Bev?lkerung sorgt sich um die globale Armut, setzt sich f¨¹r deren Reduktion ein ¨C und fordert ein st?rkeres Engagement der Schweiz.

Bilder spielen eine grosse Rolle in Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Sie wirkten schon immer attraktiv. Doch die Mittel, sie zu erzeugen, und die Vorstellungen davon, in welchem Verh?ltnis sie zur Realit?t stehen, wandeln sich im Lauf der Zeit.

Werden Ethnien durch Staatsgrenzen getrennt, steigt das Risiko f¨¹r B¨¹rgerkriege und zwischenstaatliche Konflikte ¨C so wie in der Ukraine. Sanktionen gegen Russland sollten deshalb eine abschreckende Wirkung f¨¹r andere Nationalisten haben, meint Lars-Erik Cederman.

Wie gut verstehen Kinder und Jugendliche, was naturwissenschaftliches Wissen ausmacht? Laut einer neuen Studie von Forschenden der ETH Z¨¹rich und der Universit?t T¨¹bingen ist dies keine Frage der Intelligenz, sondern des Bildungshintergrundes der Eltern.

Die wegen der russischen Invasion in der Ukraine derzeit hohen Gas- und ?lpreise k?nnten helfen, die Energiewende zu beschleunigen. Hohe Preise alleine garantieren jedoch nicht, dass die Wende gelingt. Es braucht weiterhin eine umsichtige Politik, schreibt Florian Egli.

Europa muss sich mit Asien befassen, weil es von Stabilit?t und Sicherheit in diesen Raum profitiert. Dabei lohnt sich ein differenzierter Blick auf die verschiedenen asiatischen L?nder, davon ist Linda Maduz ¨¹berzeugt.

Der russische Angriff auf die Ukraine stellt die europ?ische Sicherheitsarchitektur in Frage. Welche Folgen sich daraus f¨¹r die internationale und schweizerische Sicherheitspolitik ergeben, erkl?rt ETH-Professor Andreas Wenger im Interview mit dem ETH-Magazin Globe.

Auf Antrag von ETH-Pr?sident Jo?l Mesot hat der ETH-Rat an der Sitzung vom 9. und 10. M?rz 2022 zehn Professorinnen und Professoren ernannt und zweimal den Professorentitel verliehen.

Zwei Drittel der Weltbev?lkerung lebt immer noch mit weniger als zehn Internationalen Dollar am Tag. Obwohl die globalen Ungleichheiten gigantisch bleiben, ist Adina Rom davon ¨¹berzeugt, dass sich die Lebensbedingungen f¨¹r alle nachhaltig verbessern lassen.

Thomas Bernauer arbeitete am j¨¹ngsten IPCC-Bericht zur Anpassung an den Klimawandel mit. Um Klimafolgen zu mindern, sieht er die Natur und gute Regierungsf¨¹hrung als unsere wichtigsten Ressourcen.

Russland hat in der Nacht auf Donnerstag die Ukraine angegriffen. ETH-Forscher Benno Zogg vom Center for Security Studies ¨¹ber die Ziele von Pr?sident Putin, die Wirksamkeit von Sanktionen und die Folgen der Invasion f¨¹r die europ?ische Sicherheit.

ETH-Forschende zeigen, dass die Schweizer Bev?lkerung bereit ist, f¨¹r die Reduktion von Food Waste tiefer ins Portemonnaie zu greifen. Sie bevorzugt staatliche Vorschriften, die strenge Reduktionsziele vorgeben und eine transparente Kontrolle der Umsetzung garantieren.

Forschende der ETH Z¨¹rich und der Frankfurt School haben ein k¨¹nstliches neuronales Netzwerk entwickelt, das anspruchsvolle Steuerungsprobleme l?sen kann. Das selbstlernende System kann f¨¹r die Optimierung von Lieferketten und Produktionsprozessen gleichermassen eingesetzt werden, wie f¨¹r Smart Grids oder Verkehrsleitsysteme.

Bei der letzten Ausschreibung der renommierten ERC Starting Grants hat der europ?ische Forschungsrat elf Auszeichnungen an ETH-Forschende im Wert von rund 17 Millionen Schweizer Franken vergeben. Die Forschenden k?nnen den Award aber aufgrund der Nicht-Assoziierung der Schweiz nicht beziehen. Das Staatssekretariat f¨¹r Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) stellt nun die finanziellen Mittel zur Verf¨¹gung.

Die ETH Z¨¹rich war immer schon ein Spiegelbild gesellschaftlicher Str?mungen. In den letzten zwanzig Jahren wurde sie internationaler, autonomer, digitaler und auch weiblicher.

Spenderinnen und Spender sollten Wohlt?tigkeitsorganisationen nicht nach ihren Verwaltungskosten ausw?hlen, schreibt Shruti Patel. Wer wirksam spenden will, muss andere Fragen stellen.

Jos¨¦ Antonio P¨¦rez Escobar untersuchte, wer am besten mit der Pandemie zurechtkommt. Besonders erfolgreich sind Menschen, die gut mit negativen Emotionen umgehen k?nnen. Diese F?higkeit kann erlernt werden, sagt er.

In einem neuen Band, herausgegeben von Andreas Kilcher, Professor der ETH Z¨¹rich, werden erstmals unver?ffentlichte Zeichnungen von Franz Kafka publiziert ¨C f¨¹r viele eine Sensation.

Hasskommentare im Netz lassen sich eind?mmen, wenn man Empathie f¨¹r die Betroffenen erwirkt. Humor oder ein Hinweis auf m?gliche Konsequenzen bewirken hingegen wenig. Das hat ein Team mit 13 Studierenden der ETH Z¨¹rich in einer wissenschaftlichen Publikation aufgezeigt.

Wie gelingt die Dekarbonisierung der Wirtschaft bis 2050? F¨¹r ETH-Professor Tobias Schmidt f¨¹hrt nichts vorbei an einem tiefgreifenden technologischen Wandel. ?ber einen, der vom Ingenieur zum Politforscher wurde und Br¨¹cken zwischen Wissenschaft und Politik baut.

Die Zusammenarbeit von Talenten in fach¨¹bergreifenden Teams bildet die beste Grundlage f¨¹r innovative, n¨¹tzliche und vertrauensw¨¹rdige Anwendungen der k¨¹nstlichen Intelligenz. Das hat sich an einem gemeinsamen Event des ETH Entrepreneur Club und des ETH AI Center gezeigt.

Dario Meili befasst sich in seiner Doktorarbeit mit Diskriminierung. In unserer Gesellschaft gibt es F?lle von Diskriminierung, sagt er, die Zertifikatspflicht f?llt jedoch nicht darunter.

Das Center for Development and Cooperation der ETH Z¨¹rich ¨C kurz NADEL ¨C feiert sein 50-Jahr-Jubil?um. Isabel G¨¹nther und Fritz Brugger, die das Zentrum gemeinsam leiten, sprechen ¨¹ber die Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit, ¨¹ber neue Aufgaben und ihre Pl?ne f¨¹r die Zukunft.

Sarah Hofer befasst sich mit Lerntechnologien in MINT-Dom?nen. Sie untersucht, wie Intelligenz, Vorwissen oder Geschlecht mit Lernerfolg und Lehrmethoden interagieren.

Ausserschulische Angebote, um mathematische und technische F?higkeiten von Kindern zu f?rdern, boomen. Einige davon k?nnen n¨¹tzlich sein, andere sogar sch?dlich, argumentiert Elsbeth Stern.

Welche Geheimnisse birgt das schwarze Loch im Zentrum der Milchstrasse? Dar¨¹ber spricht die Astronomin und Physik-Nobelpreistr?gerin Andrea Ghez n?chste Woche an den Paul Bernays Lectures 2021. Die Ehrenvorlesungen der Philosophie der exakten Wissenschaften findet ihrerseits zum zehnten Mal statt.

Robotik und maschinelles Lernen ¨¹bernehmen neu Aufgaben, die bisher Menschen vorbehalten waren: Roboter k?nnen Trost spenden, und Algorithmen unterst¨¹tzen Richter, damit sie faktenbasierte Urteile f?llen.

Der Mobilfunkstandard 5G polarisiert die Schweizer Bev?lkerung weniger als angenommen. Laut einer Befragung von ETH-Forschenden bef¨¹rworten Schweizerinnen und Schweizer 5G mehrheitlich. In der Romandie hat ein substanzieller Anteil der Bev?lkerung jedoch Bedenken.

Geimpften Personen ¨¹ber einen Impfpass Vorteile zu gew?hren, ist umstritten. Der Jurist Alexander Stremitzer argumentiert, warum das verfassungsrechtlich unproblematisch ist, und warum Erleichterungen sogar geboten sind.

Der Europ?ische Forschungsrat hat ¨¹ber die Vergabe der hochdotierten Advanced Grants entschieden. Forschende der ETH Z¨¹rich bekamen zwei Grants zugesprochen ¨C einen im Bereich der Politikwissenschaften und einen f¨¹r die Klimaforschung. Rund 6,6 Millionen Franken fliessen an die ETH.

Gemeinsam kommen wir besser durch Krisen. Das zeigt beispielhaft eine von ETH-Professor Dirk Helbing geleitete Untersuchung: Teilen wir im Fall einer Katastrophe quasi unsere Handyakkuladung mit anderen Menschen, k?nnte dies die Kommunikation l?nger aufrechterhalten und Leben retten.

Viele Kakaob?uerinnen leben in Armut ¨C dennoch bleibt der fair gehandelte Schoggihase leider oft im Laden. Wir sollten beim Kauf mehr auf die Herkunft achten, findet Isabel G¨¹nther.

Therese Adam war 28 Jahre lang im diplomatischen Dienst und setzte sich f¨¹r Frieden und Entwicklung ein. Heute gibt die ETH-Alumna ihr Wissen als Dozentin weiter.

St?rungen stellen unser Leben auf den Kopf. Doch wenn der Mensch die richtigen Wege findet, konstruktiv mit ihnen umzugehen, k?nnen sich St?rungen und Resilienz positiv auswirken.

St?rungen erfahren wir als Abweichungen von Erwartungen. Nicht selten erleben wir sie als Verunsicherung oder Ersch¨¹tterung. Sind St?rungen deshalb als etwas Schlechtes zu bewerten? Der philosophische Essay geht dieser Frage nach.

Die Beteiligung ethnischer Minderheiten an der Regierung entscheidet bisweilen zwischen Krieg und Frieden. ETH-Postdoc Andreas Juon erforscht, wie sich unterschiedliche Formen der Machtteilung auf die Stabilit?t und Qualit?t von politischen Systemen auswirken.

Stromanbieter k?nnen Haushalte und Unternehmen mit einer einfachen Massnahme dazu bewegen, nachhaltig produzierte Elektrizit?t nachzufragen. Dies kann dazu beitragen, CO₂-Emissionen zu senken.

Mithilfe von Big Data und Machine Learning haben Wissenschaftler der ETH Z¨¹rich untersucht, ob es auf Online-Stellenb?rsen zu Diskriminierung kommt. Sie zeigen, dass die Benachteiligung von ausl?ndischen Bewerbenden unter anderem von der Tageszeit beeinflusst wird. Und dass sowohl M?nner als auch Frauen diskriminiert werden.

ETH-Forschende haben mit einem Experiment untersucht, wie Geschworenengerichte die Haftbarkeit von ?rzten bewerten, wenn diese K¨¹nstliche Intelligenzen einsetzen.

In den letzten Jahren haben nationalistische Politiker Territorien beansprucht, die den Glanz eines alten Imperiums wiederherstellen sollen. Lars-Erik Cederman geht deshalb davon aus, dass r¨¹ckw?rtsgewandter Nationalismus die geopolitische Stabilit?t bedroht.

Wenig spricht daf¨¹r, dass unser Fleischkonsum bald sinkt. Im letzten Beitrag des Jahres erkl?rt Lukas Fesenfeld, warum er ein nachhaltiges Ern?hrungssystem dennoch f¨¹r machbar h?lt.

Die COVID-19 Pandemie stellt das Schweizer Krisenmanagement auf eine harte Probe. Wie gut die Schweiz die Krise in der ersten Phase meisterte, hat ETH-Professor Andreas Wenger mit seinem Team vom Center for Security Studies im Detail untersucht.

Die ETH Z¨¹rich, die EPFL und das IKRK lancieren die Initiative ?Engineering Humanitarian Aid?. Die Partnerschaft zielt darauf ab, Wissen und Technologien der beiden Hochschulen aus den Bereichen Energie und Umwelt, Datenwissenschaft und Digitaltechnologie sowie personalisierte Medizin dort nutzbar zu machen, wo sie am dringendsten gebraucht werden: in humanit?ren Krisen.

Die meisten Menschen untersch?tzen exponentielle Entwicklungen ¨C auch bei Corona. Je nachdem, wie sie dargestellt werden, kann man sich rasante Entwicklungen mehr oder weniger gut vorstellen. Die richtige Kommunikation hilft in einer Pandemie, die Akzeptanz der Massnahmen zu erh?hen.

Wie kann man Lebensmittelabfall verringern? Die Schweizer Bev?lkerung kennt dieses Problem, aber sie sch?tzt falsch ein, wo die meisten Lebensmittelabf?lle entstehen. Zu diesem Ergebnis kommen ETH-Forschende der Politikwissenschaft. Die Bev?lkerung bef¨¹rwortet die Verringerung des Lebensmittelabfalls, auch wenn die Lebensmittel mehr kosten.

Wenn es um den Schutz der Bev?lkerung geht, sind Entscheidungen in der Regel weitreichend. Da ist jede Hilfe willkommen ¨C auch jene von KI.

Dass es verschiedene Arten von Unendlichkeiten geben kann, z?hlt zu den grossen R?tseln der Mathematik. Ein Mathematiker, dem es Spass bereitet, herauszufinden, welche Unendlichkeiten tats?chlich vorkommen k?nnen, ist Saharon Shelah, der Gastredner der diesj?hrigen Paul Bernays Lectures.

Sozialforschende der ETH Z¨¹rich haben untersucht, wie sich die sozialen Netzwerke sowie die psychische Gesundheit von Studierenden durch die Corona-Massnahmen ver?nderten. W?hrend ?ngste sich verlagerten, nahmen Stress und Einsamkeit zu. Ein starkes soziales Netz kann diese Effekte abschw?chen.

Wenn sich angehende Studierende vor dem Start des Studiums kennenlernen, wirkt sich das positiv aus. Es f?rdert Freundschaften und den Austausch unter ihnen und tr?gt zum Studienerfolg bei. Einf¨¹hrungsevents vor dem Semester sind deshalb sinnvoll, wie Forschende der ETH Z¨¹rich zeigen konnten.

Auch wenn es gerade nicht so pr?sent ist: Die Situation in Bezug auf den Klimawandel ist weiterhin ernst. Im M?rz sprachen die ETH-Forschenden Lynn Kaack und David Dao im Podcast dar¨¹ber, wie K¨¹nstliche Intelligenz bei der Bew?ltigung des Klimawandels helfen kann.

Homeoffice, Fernunterricht, Online-Shopping ¨C viele afrikanische L?nder k?nnen unsere Massnahmen gegen das Coronavirus nicht einfach ¨¹bernehmen. Isabel G¨¹nther ruft zu internationaler Solidarit?t auf.

Viele Faktoren beeinflussen die Ausbreitung des Coronavirus. Um den Verlauf der Epidemie besser vorhersagen zu k?nnen, rufen Forschende der ETH Z¨¹rich und der University of California L.A. Teilnehmer aus aller Welt dazu auf, auf der Basis von ?ffentlich zug?nglichen Daten Modelle zu entwickeln.

Der Argentinier Tom¨¢s Bartoletti will Geschichte aus einer globalen Perspektive erz?hlen. Seit Sommer 2019 tut er dies an der ETH Z¨¹rich, indem er die Geschichte des Schweizer Naturalisten Johann Jakob von Tschudi aufarbeitet. Der Forscher erhofft sich dabei neue Erkenntnisse zur postkolonialen Vergangenheit der Schweiz und zur Geschichte Lateinamerikas.

Wenn Ausl?nder den Schweizer Pass erhalten, integrieren sie sich hierzulande besser. Das Einkommen erh?ht sich in den Jahren nach dem Erhalt der Staatsb¨¹rgerschaft um durchschnittlich 5000 Franken. Das dient sowohl den Eingeb¨¹rgerten als auch Staat und Gesellschaft.

Der ETH-Politikwissenschaftler Dominik Hangartner erh?lt einen der wichtigsten Schweizer Wissenschaftspreise. Der Nationale Latsis-Preis w¨¹rdigt die Qualit?t seiner Migrationsforschung und deren Anwendbarkeit auf die Politik. Was bewegt Hangartner? Wieso reizt es ihn, Forschung in reale Politik zu ¨¹bersetzen?

Der politische Spielraum f¨¹r CO₂-Steuern ist gr?sser als angenommen. ETH-Politikwissenschaftler zeigen, wie CO₂-Steuern in Deutschland und den USA Mehrheiten finden k?nnen. Entscheidend ist die Verwendung der Steuer und dass alle Industrienationen solche einf¨¹hren.

Die Br?nde im Amazonas sind menschgemacht, und der Mensch kann sie auch stoppen ¨C durch Kooperationen, Investitionen in Waldschutz und nachhaltige Landwirtschaft, meint Rachael Garrett.

Erneuerbare Energien sind konkurrenzf?hig geworden. Ein oft ¨¹bersehener Grund sind die gesunkenen Finanzierungskosten. Forschende der ETH Z¨¹rich und des Potsdamer Instituts f¨¹r Klimafolgenforschung haben in Szenarien untersucht, welche Folgen es f¨¹r regenerative Energien hat, sollte das Zinsniveau steigen.

Die Zeit ist eine grundlegende Dimension des menschlichen Daseins, die in vielen Formen erscheint. Mit einem vergleichenden Ansatz untersucht der Philosoph und Physiker Norman Sieroka, was sie auszeichnet. Zeitreisen und Musik dienen ihm als Beispiele.

Wichtiger als die Frage, ob man f¨¹r oder gegen bestimmte technische Ent?wicklungen ist, ist im ersten Schritt die Reflexion dar¨¹ber, wie Mensch und Maschine sich konkret gegen?sei?tig beeinflussen, sagt Kevin Liggieri.

Welche Meinung hat die Bev?lkerung, wenn es um die Verantwortung von Schweizer Unternehmen im Ausland geht? ETH-Forschende haben diese Frage untersucht und konnten zeigen, dass die Konzernverantwortungsinitiative viel Zustimmung geniesst.

In der neuen Podcastepisode diskutieren Hoda Heidari und Elliott Ash, wie Big Data die Welt und unsere Wahrnehmung ver?ndert.

Das Center for Security Studies der ETH Z¨¹rich hat die Schl¨¹sseltrends der Weltpolitik untersucht.

Der Abbau von Konfliktmineralien, die sich in jedem Mobiltelefon finden, braucht mehr Transparenz. Doch mittels Blockchain l?sst sich das Problem nicht l?sen, sagt Fritz Brugger.

Sowohl Viren als auch Kriminalit?t und andere Probleme breiten sich ¨¹ber Netzwerke aus. ETH-Forscher haben nun einen neuen Ansatz entwickelt, wie man Netze kosteng¨¹nstiger sch¨¹tzen kann. Wenn das Budget eine Rolle spielt, sollte man mit mittelgrossen Netzwerkknoten beginnen.